Nachhaltigkeitsbericht 2016 . 2017 28 Herkunft Futterrohstoffe und Getreide* ** ***2016 2017 Tonnen Prozent Veränderung ggü. Vorjahr Tonnen Prozent Veränderung ggü. Vorjahr Deutschland 1.145.792 52,5 1.089.824 54,8 EU 545.551 25,0 414.494 20,8 Nicht-EU 491.682 22,5 484.589 24,4 Gesamt 2.183.025 100 1.988.907 100 * Die Daten gelten für diejenigen Futtermittelwerke, die vom Bereich Agrarerzeugnisse der AGRAVIS Raiffeisen AG mit Futterrohstoffen und Getreide versorgt werden. Das sind die Futtermittelwerke Münster, Dorsten, Minden, Lingen, Oldenburg, Höltinghausen, Leer, Bremerhaven und Braunschweig (9 der insgesamt 16 bzw. 18 vollkonsolidierten Futtermittelwerke der AGRAVIS in Deutschland in 2016 bzw. 2017). Die Werke in Neuss und Wiesbaden werden ab 2018 in die Auswertung integriert. ** Die Futterrohstoffe können eindeutig den jeweiligen Herkunftsregionen zugeordnet werden. Bei Getreide ist die Zuordnung der Herkunfts-regionen etwas schwieriger: Hier wird jeweils das Erfasserland als Ursprungsland angenommen. Bei Abweichungen zwischen Erfasser- und Produktionsland handelt es sich jedoch um vernachlässigbare Mengen, die die prozentuale Herkunft der Getreide insgesamt nicht beeinflussen.*** Im Bereich Agrarerzeugnisse wurden im Jahr 2016 insgesamt gut 2,5 Mio. Tonnen Futterrohstoffe (davon zirka 43,4 Prozent deutschen Ursprungs, 8,5 Prozent europäischen Ursprungs und 48,1 Prozent aus Nicht-EU-Ländern) und gut 5,2 Mio. Tonnen Getreide (davon zirka 75,1 Prozent deutschen Ursprungs, 21,6 Prozent europäischen Ursprungs und 3,3 Prozent aus Nicht-EU-Ländern) gehandelt. Im Jahr 2017 wurden insgesamt gut 2,6 Mio. Tonnen Futterrohstoffe (zirka 44,4 Prozent deutschen Ursprungs, 14,3 Prozent europäischen Ursprungs und 41,3 Pro-zent aus Nicht-EU-Ländern) und gut 4,2 Mio. Tonnen Getreide (73,0 Prozent deutschen Ursprungs, 25,1 Prozent europäischen Ursprungs und 1,9 Prozent aus Nicht-EU-Ländern) gehandelt.Einsatz und Herkunft von Saatgut Im AGRAVIS-Bereich Saatgut werden verschiedene Saatgut-Komponenten produziert, gehandelt, gelagert, um-geschlagen und untersucht. Unterschieden wird dabei zwischen Umschlagware, wie zum Beispiel Mais und Raps, Einzelkomponenten, wie beispielsweise Deutsches Weidelgras und Buchweizen, und Vermehrungsware wie bei-spielsweise Bohnen und Erbsen. Saatgut-Komponenten 2016 2017 Tonnen Veränderung ggü. Vorjahr Tonnen Veränderung ggü. Vorjahr Umschlagware 12.224 12.454 - davon Einzelkomponenten 3.365 3.679 - davon Vermehrungsware 2.161 1.248 Die Zahl der insgesamt gehandelten Saatgut-Komponenten hat sich im Jahr 2016 deutlich reduziert – und zwar um knapp 22 Prozent auf zirka 12.200 Tonnen. Wesentliche Gründe für den Rückgang waren neben dem Wett-bewerbsdruck und Flächenrückgang im Saatmais der fallende Absatz von Weidemischungen aufgrund drastisch gesunkener Milchpreise. Im Jahr 2017 sind in etwa 12.450 Tonnen Saatgut-Komponenten umgeschlagen worden, das sind zirka 2 Prozent mehr als im Vorjahr. G4-EN1 ✓